Wassersucht bei Fischen: Ihr Ratgeber zu Symptomen & Behandlung

Die Gesundheit Ihres Aquariums sollte für Sie als Aquarianer oberste Priorität haben. Wenn sich bei einem Ihrer Fische Dropsy entwickelt, ist das ein Problem, das Sie angehen müssen.

Viele Aquarianer wissen jedoch nicht, wo sie bei Dropsy anfangen sollen. Die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten sind für viele ein Rätsel!

Deshalb haben wir diese Informationsquelle zusammengestellt. Sie erfahren alles, was Sie über Dropsy bei Fischen wissen müssen, und wie Sie es aus Ihrem Becken entfernen können.

Fangen wir am Anfang an.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Dropsy?

Bevor wir uns in die Details vertiefen, zunächst eine kurze Erklärung, was Dropsy ist.

Einfach ausgedrückt ist Dropsy ein Zustand, der sich durch Schwellungen oder Blähungen bei Fischen äußert. Dropsy kann die überwiegende Mehrheit der Aquarienfischarten betreffen (einschließlich Bettas und alle Goldfischarten) und hat verschiedene mögliche Ursachen.

Diese Schwellungen treten in der Regel am Bauch der betroffenen Fische auf. Je nach Schweregrad können sie sehr ausgeprägt sein.

Manche Aquarianer halten das zunächst für ein kosmetisches Problem, tatsächlich ist es jedoch sehr ernst. Dropsy ist oft tödlich.

Autorenhinweis: Es ist wichtig zu erwähnen, dass Dropsy selbst keine Krankheit ist, sondern ein Zustand. Dieser häufige Irrtum hat über die Jahre zu einiger Fehlinformation geführt.

Ist Dropsy ansteckend?

Dropsy ist in den meisten Fällen nicht ansteckend. Trotzdem sollten Sie sicherheitshalber so behandeln, als wäre es ansteckend (mehr dazu später).

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Symptome

Es gibt eine Reihe von gemeinsamen und offensichtlichen Dropsy-Symptomen, auf die Sie achten sollten. Das auffälligste ist allerdings:

Schwellungen.

Ein Fisch mit schwerer Dropsy wird in erster Linie Schwellungen im Bauchbereich aufweisen (wenn auch nicht immer). Diese werden durch Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe verursacht.

Ein Goldfisch mit Dropsy

Wenn es bereits zu deutlichen Schwellungen im Bauch gekommen ist, sind die Heilungsaussichten nicht gut. Das bedeutet, dass der Zustand bereits den gesamten Körper (vor allem die Organe) betrifft.

Glücklicherweise gibt es jedoch andere Symptome, auf die Sie schon früher achten können, bevor es so weit kommt. Bei Ihren Fischen könnte sich Dropsy entwickeln, wenn Sie Folgendes beobachten:

  • Anschwellende, hervortretende Augen
  • Schuppen, die nicht mehr glatt am Körper anliegen, sondern abstehen
  • Farbverlust der Kiemen
  • Einknicken der Flossen
  • Krümmung der Wirbelsäule
  • Blausche Fäkalien
  • Schwellungen um den After
  • Appetitlosigkeit
  • Antriebslosigkeit, wenig Bewegung

Wenn Sie Ihre Fische regelmäßig beobachten, sollten Ihnen diese Symptome sofort auffallen. Bei ersten Anzeichen sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen, bevor sich der Zustand weiter verschlimmert.

Ursachen

Es gibt viele mögliche Ursachen für Dropsy, die Sie kennen sollten. Das Wissen um die Entstehung wird Ihnen später bei der Behandlung und Prävention helfen.

Wissenschaftlich gesehen ist das Bakterium Aeromonas die eigentliche Ursache der Symptomatik. Anders als manche glauben, ist dieses Bakterium ständig in Ihrem Aquarium vorhanden. Es ist kein Fremderreger, der Chaos anrichtet.

Erst wenn das Immunsystem eines Fisches geschwächt ist, wird das Bakterium zum Problem.

Das bedeutet, Sie sollten nicht das Bakterium als Ursache von Dropsy ansehen. Die eigentliche Ursache ist, was das Immunsystem Ihres Fisches überhaupt erst geschwächt hat.

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Häufige Auslöser sind:

  • Schlechte Wasserqualität
  • Schwankende Wassertemperatur
  • Schwankungen bei Nitrit und Ammoniak
  • Schlechte Ernährung

Das Gute ist, dass Sie all diese Faktoren selbst kontrollieren können. Wenn Sie ein optimales, gesundes Habitat für Ihre Fische schaffen, sollten diese Probleme gar nicht erst auftreten.

Behandlung von Dropsy

Viele Aquarianer möchten wissen, wie man Dropsy heilen kann. Leider ist das nicht möglich. Es gibt kein Wundermittel, das den Zustand einfach verschwinden lässt.

Stattdessen müssen Sie einen mehrstufigen Behandlungsprozess befolgen. Die Ergebnisse hängen vom Schweregrad des jeweiligen Dropsy-Falles ab, aber so geben Sie Ihrem Fisch die bestmöglichen Heilungschancen.

Quarantäne und Fasten

Der erste und wichtigste Schritt bei der Dropsy-Behandlung ist, den betroffenen Fisch in Quarantäne zu setzen. Das bedeutet ein komplett separates Aquarium, das die notwendigen Wasserparameter für die entsprechende Art bietet.

Idealerweise sollte dieses Becken spärlich möbliert und ohne Dekorationen sein. Auch wenn die Fischart normalerweise Pflanzen, Steine und Wurzeln mag, sollten Sie in der Quarantäne keine zusätzlichen Einflüsse riskieren. Filter und Heizung genügen.

Sobald das Quarantänebecken einsatzbereit ist, setzen Sie den betroffenen Fisch hinein.

Autorenhinweis: Auch wenn Dropsy normalerweise nicht ansteckend ist, ermöglicht die Isolation eine gezieltere Behandlung ohne Beeinträchtigung anderer Fische.

Salzzugabe

Nachdem der kranke Fisch isoliert wurde, geben Sie etwas Salz ins Becken. Als Faustregel gilt 1 Teelöffel pro Gallone Wasser.

Salz hilft bei der Behandlung von Dropsy, weil es einen Teil der angereicherten Flüssigkeit und Schwellung im Körper herausziehen kann. Das macht Ihren Fisch wohler und verbessert die Genesungschancen (ungebremstes Anschwellen ist immer tödlich).

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Es gibt viele Salzprodukte, aber wir empfehlen nur eine Marke. Auch wenn Sie derzeit keinen Fall von Dropsy haben, ist es sinnvoll, etwas davon vorrätig zu haben für den Notfall:

Hochwertige Ernährung

Auch wenn stets eine optimale Ernährung anzustreben ist, ist dies bei der Behandlung von Dropsy absolut notwendig.

Zum Vergleich:

Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, eine schwere Krankheit zu überstehen, indem Sie bei jeder Mahlzeit nur Cornflakes essen. Ohne Ernährungswissenschaftler zu sein, wissen Sie, dass das nicht gut enden wird!

Hochwertiges Futter liefert nicht nur lebenswichtige Nährstoffe und Vitamine, um den Heilungsprozess zu unterstützen, sondern hilft dem Fisch auch, sein Immunsystem wieder aufzubauen.

Antibiotika

Die letzte Behandlungsoption bei Dropsy sind bewährte antibakterielle Medikamente. Je nach Schweregrad und Ansprechen auf die anderen Methoden ist dies möglicherweise nicht erforderlich.

Wenn sich die Symptome jedoch nicht bessern, sind Antibiotika der nächste Schritt.

Die Medikamentengabe im Aquarium ist sehr einfach. Befolgen Sie dazu einfach die Anweisungen auf dem Produkt Ihrer Wahl.

Allerdings ist die Auswahl des richtigen Präparats sehr wichtig. Es gibt viele auf dem Markt mit ähnlichen Versprechungen.

Glücklicherweise können wir das mit Abstand beste empfehlen. Das folgende Antibiotikum wurde schon von zahllosen Aquarianern erfolgreich zur Behandlung von Dropsy und anderen Leiden eingesetzt. Wir kennen auch viele zufriedene Anwender persönlich.

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Es gibt natürlich bei Medikamenten keine Garantie (wie gesagt gibt es für Dropsy keine Heilung), aber dieses Antibiotikum bietet die besten Heilungschancen.

Vorbeugung

Wenn Sie den Abschnitt über die Ursachen von Dropsy gelesen haben, können Sie wahrscheinlich schon erraten, welche Methoden zur Vorbeugung am effektivsten sind.

Die Aufrechterhaltung einer optimalen Wasserqualität und eines gesunden Aquariums verringert die Wahrscheinlichkeit von Dropsy bei Ihren Fischen drastisch. Praktisch alle Faktoren, die diese Krankheit verursachen, gehen auf suboptimale Lebensbedingungen zurück.

Erstens ist die Wasserqualität sehr ernst zu nehmen. Halten Sie die Ker nparameter konstant und stellen Sie sicher, dass Nitrit- und Ammoniakwerte stabil sind.

Sie sollten stets sauberes, gesundes Wasser durch angemessene Filterung, Wasserwechsel und Vermeidung unnötiger organischer Abfälle durch Überfütterung anstreben.

Autorenhinweis: Um diese Werte im Auge zu behalten, sollten Sie das Aquariumwasser regelmäßig testen. So können Sie viele Probleme frühzeitig erkennen und schnell reagieren.

Zweitens sollten Sie sich bei der Ernährung nicht nachlässig verhalten. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung macht Ihre Fische insgesamt widerstandsfähiger gegen Krankheiten.

Gehen Sie die Extrameile, um Abwechslung zu bieten, und füttern Sie möglichst hochwertiges Fischfutter. Jetzt zusätzliche Mühe zu investieren erspart später Kopfzerbrechen und Leiden.

Letztendlich sollten Sie alles tun, um Stress im Aquarium zu minimieren. Fische, die dauerhaft gestresst sind, haben ein viel höheres Risiko für Krankheiten und Leiden. Bieten Sie Ihren Fischen ein stabiles Habitat, das ihre Bedürfnisse erfüllt, dann werden sie glücklich sein.

Zusammenfassung

Mit Dropsy konfrontiert zu werden ist für keinen Aquarianer erfreulich. Aber leider gehört es zum Hobby dazu.

Deshalb ist es klug, sich mit diesem Krankheitszustand und den Handlungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Je informierter Sie sind, desto besser können Sie reagieren, falls einer Ihrer Fische das Pech hat, davon betroffen zu sein.

Das Gute ist, dass Sie Dropsy einfach durch konsequente Pflege eines optimalen Lebensraums in den meisten Fällen verhindern können! Gehen Sie die Extrameile für Ihre Fische und sie werden ein langes, gesundes Leben haben.

Felix Weber

Schon in jungen Jahren ein Liebhaber, widmet er seine Wochenenden der Pflege seines beeindruckenden Salzwasseraquariums. Mit einer Vielzahl von exotischen Fischen und leuchtenden Korallen hat er gelernt, die spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen jedes aquatischen Bewohners zu erkennen. Seine Leidenschaft für die Unterwasserwelt hat ihm nicht nur Stunden der Entspannung beschert, sondern ihn auch dazu gebracht, Teil von Online-Communities zu werden, in denen er Tipps teilt und die neuesten Trends im Aquaristikbereich entdeckt.

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