Platy-Fisch 101: Pflege, Arten, Ernährung, Lebensdauer & Mehr!

Platyfische sind unter Süßwasseraquarianern recht beliebt. Sie sind schön, pflegeleicht und ihr Verhalten ist recht unterhaltsam zu beobachten!

Dieser Leitfaden wird Ihnen alles über die Pflege von Platys beibringen. Er deckt ihre Ernährung, das Becken-Setup, die Lebenserwartung, geeignete Beckengenossen und die verschiedenen Arten ab, die Sie auswählen können!

Inhaltsverzeichnis

Artenübersicht

Platyfische sind die „alten Verlässlichen“ in der Aquaristik-Gemeinschaft. Sie wurden vor über 100 Jahren in den Handel eingeführt und begeistern Hobbyisten seitdem. Dank ihrer umgänglichen Natur und ihrer generellen Widerstandsfähigkeit sind diese Süßwasserfische eine ausgezeichnete Wahl für Anfänger. Aber aufgrund der vielen Varietäten gibt es, schätzen auch erfahrene Aquarianer und Sammler sie.

Autorenhinweis: Platys stammen ursprünglich aus den Gewässern Mittelamerikas. Genau genommen gibt es zwei Platyarten. Das sind der Südliche Platy und der Variable Platy. Diese beiden Arten kreuzen sich jedoch, um die Farbvariationen zu erzeugen, die wir heute sehen. Sie werden so stark miteinander gekreuzt, dass es schwierig ist, die beiden voneinander zu unterscheiden!

Aus diesem Grund bezeichnen die meisten Menschen sie einfach als „Platys“. Diese Fische gehören zur Gattung Xiphophorus und zur Familie Poeciliidae, zu der auch Guppys, Schwertträger und Mollys gehören.

Unabhängig von der wissenschaftlichen Klassifizierung sind Platys liebenswerte Fische, die sich leicht pflegen lassen. Verspielt und friedlich, eignen sich Platyfische sowohl für Gesellschaftsbecken als auch für Becken mit nur einer Art.

Aussehen

Wenn Sie mit anderen beliebten Aquarienfischen vertraut sind, ist Ihnen die typische Form von Platys wahrscheinlich vertraut. Sie sind relativ kurz und gedrungen. Ihre Körper sind seitlich abgeflacht, was ihnen ein schlankes Profil verleiht, das mühelos durchs Wasser gleitet.

Betrachtet man die Silhouette des Fisches, fällt ein deutlich dreieckiger Kopf auf. Das nach oben gerichtete Maul bildet eine Spitze, die sich zum breitesten Punkt ausdehnt. Dort sprießen Rücken-, Bauch- und Afterflosse aus dem Körper.

Danach verjüngt sich der Körper wieder etwas, bevor er die gegabelte Schwanzflosse erreicht. Im Vergleich zu anderen Fischen dieser Größe hat der Platy einen dicken Schwanzbereich! Er bietet viel Platz für die Schwanzflosse, um eine schöne Fächerform zu bilden, die sich im Wasser wunderbar macht.

Autorenhinweis: Männchen und Weibchen sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Allerdings tendieren Weibchen dazu, etwas größer zu sein als Männchen. Sie können bis zu 2,5 cm größer werden! Sie haben auch in der Regel einen rundlicheren Mittelteil.

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Im Handel werden Sie auf eine große Vielfalt von Platyfischen stoßen. Die Gattung Xiphophorus ist riesig und umfasst Fische in vielen Farben und Mustern.

Häufige Platy Arten

Dank der Kreuzung gibt es viele verschiedene Platy-Arten zu entdecken! Einige sind seltener als andere und besonders auffällige Exemplare erhalten Sie wahrscheinlich nicht in Ihrem lokalen Zoofachgeschäft. Das bedeutet, Sie müssen sich an einen Spezialzüchter wenden, um seltene Exemplare zu erhalten.

Hier sind einige der beliebtesten Platy-Typen:

Micky Maus Platy

Ein Blick auf diese Varietät genügt, um zu verstehen, warum sie nach der berühmten Zeichentrickfigur benannt ist!

Ein Micky Maus Platy

Auf dem Schwanzstiel befinden sich drei schwarze Punkte. Der größere sitzt auf der Schwanzflosse, flankiert von zwei kleineren Punkten auf jeder Seite.

Es ist das Ebenbild von Walt Disneys Schöpfung! Micky Maus Platys haben normalerweise eine cremefarbene Grundfärbung mit roten oder blauen Akzenten.

Roter Wagtail Platy

Auch als roter Wagtail bekannt, fallen diese Platys optisch auf.

Ein roter Wagtail Platy schwimmt für sich

Der größte Teil des Körpers ist leuchtend feuerrot gefärbt. Einzig die Flossen sind nicht rot, sondern tiefschwarz. Dieser bemerkenswerte Kontrast sticht in jedem Aquariensetting hervor.

Sunburst Platy

Diese Art ist recht häufig und sehr beliebt. Die vordere Körperhälfte ist knallgelb, während die hintere intensiv rot ist. Ein sanfter Farbübergang in der Mitte erzeugt einen Sonnenuntergangseffekt.

Einige Sunburst Platys haben auch schwarze Flossen für noch mehr Farbkontrast.

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Grüner Laternenfisch

Eine der auffälligeren Variationen ist der grüne Laternenfisch. Er zeichnet sich durch eine intensive grünblaue Färbung aus. Die Farbe schimmert im Licht und wird durch schwarze Flecken kontrastiert. Viele grüne Laternenfische wirken gemustert. Einige haben auch weiße oder gelbe Bäuche.

Dalmatiner Platy

Hier handelt es sich um eine weitere sehr beliebte Platy-Variante. Der größte Teil des Fisches ist weiß. Allerdings ist der Körper mit schwarzen Flecken übersät, die an die Fellzeichnung eines Dalmatiners erinnern.

Die Intensität der Flecken kann etwas variieren. Bei manchen Exemplaren ist sie subtiler. Andere sind fast vollständig schwarz gefleckt.

Blaue Wagtail

Wie der Rote Wagtail zeichnet sich die Blaue Wagtail durch einen schönen Kontrast zwischen Körper und Flossen aus. Die Flossen sind schwarz, während der Rest des Körpers blau ist.

Die Farbintensität kann von blassem Himmelblau bis zu grellem Neonblau reichen.

Lebenserwartung von Platyfischen

Bei optimalen Haltungsbedingungen erreichen Platys in der Regel ein Alter von drei bis fünf Jahren. Natürlich gibt es bei der Lebenserwartung keine Garantien. Glück und Gesundheitszustand spielen immer eine Rolle.

Gleichwohl kann die Qualität der Haltung die Gesamtlebenserwartung deutlich beeinflussen. Eine gute Ernährung und makellose Lebensbedingungen können das Krankheitsrisiko senken und den Fischen ein jahrelanges Leben ermöglichen.

Durchschnittliche Größe

Platys bleiben ziemlich klein, mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 6,5 cm. Tatsächlich ist es sehr selten, dass diese Süßwasserfische die 8 cm Marke erreichen.

Autorenhinweis: Männchen erreichen möglicherweise nicht einmal die oben angegebene Durchschnittsgröße. Die Männchen mancher Zuchtformen werden nur 4 cm lang!

Haltung von Platyfischen

Für viele erfahrene Aquarianer waren Platys die Fische, die sie zum Hobby gebracht haben. Diese Fische sind sehr anfängerfreundlich. Die nachlässigen Pflegeanforderungen sind für Anfänger und Profis gleichermaßen einfach zu bewältigen.

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Dennoch gibt es einige wichtige Richtlinien zur Haltung von Platys zu beachten.

Beckengröße

Dank ihrer geringen Größe benötigen Platys kein riesiges Aquarium, um sich wohlzufühlen. Eine kleine Gruppe kommt bereits mit einem 10-Liter-Becken zurecht!

Autorenhinweis: Natürlich sind größere Becken nie verkehrt. Platys sind aktive Tiere, die ihre Umgebung gerne erkunden. Ein geräumigeres Becken bietet Ihren Fischen mehr Schwimm- und Spielraum.

Wasserparameter

Platys sind für ihre Hartnäckigkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt. Dennoch haben sie ihre Vorlieben.

In freier Wildbahn leben diese Süßwasserfische in Flüssen, Teichen und Sümpfen. Oft weisen ihre natürlichen Lebensräume so gut wie keine Strömung auf. Das Wasser erwärmt sich recht stark und Pflanzen gedeihen üppig, was eine blühende Umgebung schafft.

Die exakten Wasserparameter können je nach Platy-Art variieren. Hier jedoch einige generelle Richtwerte, die für die meisten Platyfische geeignet sind:

  • Wassertemperatur: 18-27 °C (manche Arten bevorzugen bis zu 28 °C)
  • pH-Wert: 6,8 bis 8,0
  • Wasserhärte: 10 bis 28 °dGH

Autorenhinweis: Überprüfen Sie die Wasserwerte regelmäßig mit einem zuverlässigen Testkit. Dies ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Haltung von Platys, da es Ihnen ermöglicht, die Bedingungen im Aquarium konstant zu halten.

Aquariengestaltung

Als tropische Fische bevorzugen Platys naturnahe Beckengestaltungen, die ihre natürliche Umgebung möglichst originalgetreu nachahmen. Diese Fische stammen aus den üppigen Gewässern Mittelamerikas, daher haben Sie viele kreative Möglichkeiten für die Dekoration!

Sie sollten immer mit einer schönen Schicht Substrat beginnen. Das genaue Material ist für Platys nicht so wichtig. Sie verbringen die meiste Zeit in der Beckenmitte und wandern selten zum Bodengrund. Standardkies reicht völlig aus.

Um besonders farbenprächtige Varianten optimal zur Geltung zu bringen, verwenden Sie ein dunkles Substrat. Ein dunklerer Untergrund ähnelt auch eher dem Schlammboden in ihren natürlichen Lebensräumen.

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Ein Platyfisch erkundet das Substrat

Als Nächstes fügen Sie mehrere Pflanzen hinzu. Pflanzen bieten Platys viele Vorteile. Die Fische können sie als Versteck, zum Spielen und zur Erkundung nutzen.
Verwenden Sie Pflanzenarten wie Java-Moos, Wasserlinsen und Hornblatt. Eine schöne Pflanzenvielfalt sorgt für optische Abwechslung und viele Verstecke für Fische, die in einem Gesellschaftsbecken etwas Ruhe brauchen.

Was auch immer Sie auswählen, lassen Sie genügend Freiraum zum Schwimmen.
Andere Aquariendekorationen sind ebenfalls willkommen, übertreiben Sie es aber nicht. Halten Sie die Beckenmitte relativ frei für Spielaktivitäten. Einige Steine oder Stücke Treibholz sind in Ordnung, solange es nicht zu vollgestopft wirkt.

Autorenhinweis: Manche Platyhalter verwenden auch Luftsteine. Luftpumpen sind sehr effektiv, um das Wasser mit Sauerstoff anzureichern und etwas Strömung zu erzeugen. Ob Sie Luftsteine einsetzen, bleibt Ihnen überlassen.
Platys sind teils auch fast stehendes Wasser gewöhnt. Es ist ihnen egal, die Luftsteine bringen aber viele Vorteile.

Eine Beckenausstattung, auf die Sie keinesfalls verzichten sollten, ist jedoch ein stabiler Deckel. Platys sind erstaunlich gute Springer. Ohne robuste Abdeckung können sie leicht neben dem Becken auf dem Boden landen!

Häufige Krankheiten

Die gute Nachricht ist, dass Platys nicht anfällig für spezielle Krankheiten sind. Es gibt keine Leiden, die diese Gattung gezielt befallen.

Nichtsdestotrotz sind sie natürlich für alle üblichen Süßwasserkrankheiten anfällig. Dazu gehören Probleme wie Ichthyophthirius (Weißpünktchenkrankheit) und Flossenfäule.

Die Weißpünktchenkrankheit ist eine parasitäre Infektion mit einer extrem hohen Sterblichkeitsrate. Sie ist auch sehr ansteckend und kann sich rasch im gesamten Becken ausbreiten, um die komplette Fischgemeinschaft auszulöschen.

Autorenhinweis: Wenn Sie die charakteristischen weißen Punkte an Ihren Platys bemerken, isolieren Sie die Fische so schnell wie möglich! Die Separierung verringert das Risiko einer Verbreitung und ermöglicht Ihnen eine kontrollierte Umgebung zur Behandlung. Es gibt zahlreiche Ichthyophthirius-Medikamente, so dass Sie die Fische bei frühzeitiger Entdeckung der Krankheit rasch behandeln können.

Flossenfäule ist eine weitere häufige Krankheit, die Platys befallen kann. Sie lässt die Flossen allmählich absterben und abfaulen. In den meisten Fällen ist sie durch Bakterien- oder Pilzinfektionen verursacht.

Platys haben keine besonders großen Flossen, daher kann die Flossenfäule sich ziemlich schnell ausbreiten, bevor man es bemerkt. Wie bei der Ichthyophthirius gibt es auch hier zahlreiche Medikamente zur Behandlung.

Fischkrankheiten sind in der abgeschlossenen Umgebung eines Aquariums gang und gäbe. Allerdings sind sie auch mit einer ordnungsgemäßen Pflege vermeidbar.

Überwachen Sie die Bedingungen im Becken und führen Sie regelmäßig Wassertests durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Schwankende Werte können bei Platys vermehrt Stress auslösen, was wiederum das Krankheitsrisiko erhöht.

Wir empfehlen außerdem, alle zwei Wochen 25 % Wasserwechsel durchzuführen und sicherzustellen, dass Ihre Filter stets in gutem Zustand sind.

Futter & Ernährung

Bei der Fütterung sind Platys nicht wählerisch. Sie fressen so ziemlich alles, was Sie ihnen anbieten. In freier Wildbahn ernähren sie sich von einer abwechslungsreichen Kost.

Interessanterweise zeigen Platys eine Vorliebe für pflanzliche Nahrung. Stellen Sie auf eine Grundnahrung aus hochwertigem Flockenfutter oder Trockenfutter um. Nährstoffreiche Futtersorten mit Spirulina, Meeresalgen oder Seegras sind am besten geeignet. Sie finden auch spezielle Farbfuttermittel, die die Farbpracht Ihrer Platys optimieren.

Autorenhinweis: Füttern Sie Ihre Fische zweimal täglich und geben Sie so viel Futter, dass die Fische es in etwa zwei Minuten aufgefressen haben.

Alle ein bis zwei Wochen sollten Sie einen proteinreichen Snack anbieten. Eiweißreiche Nahrung hält die Fische in Bestform! Probieren Sie kleine Stücke gefriergetrockneter Mückenlarven, lebende Salinenkrebse und alles andere, was Sie im Zoofachhandel finden.

Viele Halter bieten auch vorgekochtes Gemüse wie Kürbis, Salatgurken und Spinat an.

Verhalten & Charakter

Platys sind die Verkörperung von "Teamplayern". Sie sind einer der archetypischen Gesellschaftsfische, da sie gut mit Artgenossen und anderen Arten auskommen. Es sind verspielte und gesellige Tiere, die normalerweise keinerlei Aggressivität zeigen.

Zwei Platys schwimmen zusammen

Die einzige Einschränkung ist Streitereien innerhalb der Art. Manchmal picken Männchen sich gegenseitig und werden etwas rabiat. Normalerweise ist dies jedoch kein Grund zur Besorgnis.

Wenn in Ihrer Gruppe das Zahlenverhältnis nicht stimmt, können Weibchen mitunter Schwierigkeiten bekommen. Männchen jagen Weibchen viel hinterher. Diese Fische lieben es, sich fortzupflanzen!

Wenn es also mehr Männchen als Weibchen gibt, müssen Sie mit gelegentlichen Aggressionen rechnen. Zum Glück lässt sich das Problem leicht beheben, indem Sie Ihre Gruppe auf ein Männchen pro zwei bis drei Weibchen beschränken.

Ansonsten sind Platys ziemlich umgänglich. Die meiste Zeit schwimmen sie durch das Becken und trainieren.

Autorenhinweis: Platys bilden keine echten Schwärme, aber Sie können sie tagsüber immer wieder in Gruppen zusammenkommen sehen, um gemeinsam zu erkunden.

Beckengenossen

Die idealen Aquariengefährten für Platys sind andere friedfertige Süßwasserfische.

Die naheliegendste Wahl sind Artgenossen. Obwohl sie keine Schwarmfische sind, mögen Platys die Gesellschaft ihrer eigenen Art. Halten Sie sie stets in kleinen Gruppen, damit einzelne Fische sich nicht ängstlich oder einsam fühlen.

Was andere Arten betrifft, haben Sie viele Optionen! Wählen Sie friedliche Fische ähnlicher Größe. Meiden Sie aggressiv veranlagte Arten.

Es ist auch ratsam, Fische mit langen Flossen oder langsamen Schwimmern zu meiden. Denken Sie daran: Platys sind aktiv und immer in Bewegung. Dieses ständige Spiel kann für manche anderen Arten zu viel sein.

Hier einige gute Möglichkeiten für Platy-Nachbarn:

Zucht

Platys sind äußerst fruchtbare Zuchtfische, die jede Gelegenheit zur Vermehrung nutzen! Es braucht nicht viel, um das Ablaichen auszulösen. Manche sagen, dass unausweichlich Nachwuchs entsteht, wenn man Männchen und Weibchen zusammenhält.

Diese Fische sind Lebendgebärer. Wie Guppys und Mollys bringen sie vollständig entwickelte Jungfische zur Welt! Die Weibchen können nach einer Trächtigkeit von 24 bis 30 Tagen bis zu 80 Junge gebären.

Autorenhinweis: Wenn Sie Ihre Platys gezielt züchten möchten, ist es am besten, dies in einer kontrollierten Umgebung zu tun. Leider zeigen Platys keinerlei Brutpflegeverhalten. Sie werden versuchen, den Nachwuchs zu fressen, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen.

Richten Sie ein separates Aufzuchtbecken mit ähnlichen Bedingungen wie im Hauptbecken ein. Das Becken sollte mindestens 10 Liter groß sein und einige Pflanzen enthalten, damit sich die Jungfische vor hungrigen Eltern verstecken können. Es ist unerlässlich, den Filter mit Schaumstoffmatten abzudecken, damit die Babys nicht angesaugt werden.

Fügen Sie das laichende Paar hinzu und bieten Sie eiweißreiche Mahlzeiten, um das Ablaichen anzuregen. Bevor Sie sich versehen, wird das Weibchen eiertragen.

Entfernen Sie die Eltern sofort, nachdem das Weibchen alle Jungtiere geboren hat. Die Babys sind direkt nach der Geburt schwimmfähig. Sie können sie zunächst mit Infusorien oder Fischflocken aufziehen.

Bei geeigneten Bedingungen laichen erwachsene Platys alle vier Wochen oder so. Stellen Sie sicher, den Körperzustand der Weibchen zu überwachen. Die Jungfische werden ein Gesellschaftsbecken nicht überleben, also müssen Sie trächtige Weibchen rechtzeitig in ein Aufzuchtbecken umsetzen, um die Überlebensrate zu maximieren.

Fazit

Die Haltung von Platyfischen ist für jeden Aquarianer zu bewältigen. Egal, ob Sie Ihr erstes Süßwasseraquarium einrichten möchten oder schon jahrelang dabei sind.

Platys sind für alle geeignet!

Wir hoffen, dieser Leitfaden war hilfreich und Sie fühlen sich nun bestens auf die Platy-Haltung vorbereitet. Bei Fragen oder Verbesserungsvorschlägen für künftige Versionen dieses Ratgebers sind wir für Ihr Feedback dankbar!

Felix Weber

Schon in jungen Jahren ein Liebhaber, widmet er seine Wochenenden der Pflege seines beeindruckenden Salzwasseraquariums. Mit einer Vielzahl von exotischen Fischen und leuchtenden Korallen hat er gelernt, die spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen jedes aquatischen Bewohners zu erkennen. Seine Leidenschaft für die Unterwasserwelt hat ihm nicht nur Stunden der Entspannung beschert, sondern ihn auch dazu gebracht, Teil von Online-Communities zu werden, in denen er Tipps teilt und die neuesten Trends im Aquaristikbereich entdeckt.

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